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Folge 18: Der Streit um das Gendersternchen

Gendergerechte, inklusive Sprache hat einen zweifachen Nutzen: Zum einen wird Sprache ohne generischen Maskulin präziser, und zum anderen bildet gendergerechte Sprache die reale gesellschaftliche Vielfalt besser ab.

Doch gendergerechte Sprache hat auch viele Kritikerinnen. In der heutigen Folge wollen wir die verstehen, ob es gute Gründe gibt, gendergerechte Sprache abzulehnen. Dafür analysieren wir drei Texte, die inklusive Sprache bestenfalls als Verschlimmbesserung erachten, schlimmstenfalls als Ausdruck einer totalitären Diktatur. Empirische Evidenz oder logische Schlüssigkeit suchen wir bei den Kritikerinnen dabei vergebens.

Warum gibt es so viel so emotionalen Widerstand gegen inklusive, gendergerechte Sprache? Wir vermuten, dass es nicht so sehr um die Sprache an sich geht, sondern mehr um ein Unbehagen mit gesellschaftlichem Wandel. Machtstrukturen, die es lange gab und die sich auch in unserer Sprache reproduzieren, werden heute hinterfragt und teilweise aufgelöst. Das gefällt nicht allen – besonders nicht jenen, die von den alten Machtstrukturen profitierten.

Unsere Quellen für diese Folge findest du hier.

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