Medienkonzentration nimmt auf der ganzen Welt zu. Einerseits besitzen immer weniger Leute und Medienkonglomerate immer mehr Medientitel, und andererseits veröffentlichen Medientitel immer öfter die genau gleichen Inhalte. Das ist die logische Konsequenz kapitalistischer, kommerzialisierter Mediensysteme: Oligopole bedeuten Effizienz und höhere Profite. Das Problem dabei ist aber, dass durch Medienkonzentration Meinungsvielfalt drastisch abnimmt und die ideologische und wirtschaftliche Macht der Medienkonglomerate drastisch wächst. Das ist eine Gefahr für Demokratie.
Über die Trends der Medienkonzentration und die Frage, was wir als Gesellschaft tun müssen, um sie zu stoppen, sprechen wir mit Daniel Vogler. Daniel ist Forschungsleiter und stellvertretender Direktor des Forschungszentrums Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich.